Bergsteig 1 - Galerie und Kunsthandel - Kallmünz - Regensburg

Ludwig von Andok, BlumenstilllebenLudwig von Andok
Stillleben mit Blumenvase
Öl auf Leinwand
Bildgröße 60 x 80 cm
signiert unten rechts
Preis: 480 €
Dieses Blumenstillleben ist in dem Buch "Ludwig von Andok" von Gertrud Conrad-Bergweiler abgebildet

Ludwig von Andok
Gebirgslandschaft
Öl auf Leinwand
26,5 x 44 cm, gerahmt 36,5 x 54 cm
signiert unten rechts
Preis: 240 €

Ludwig von Andok (1890 -1981)

Ludwig von AndokBis zu seinem achten Lebensjahr wuchs von Andok in Regensburg auf, besuchte dann von 1900 bis 1906 das angesehene humanistische Gymnasium Leopoldinum in Passau.
Der gute Schüler wollte Arzt werden. Als gebürtigem Ungar wurde ihm im Zuge des wachsenden deutschen Nationalismus ab 1904, einhergehend mit dem Kolonialismus, die historischen Verbrechen der Hunnen als deren Nachfahre er galt, persönlich angelastet. Wegen gewalttätiger Übergriffe durch Mitschüler verließ von Andok das Gymnasium, womit ihm auch der Arztberuf verwehrt war. Dennoch blieb er bei dem gleichwertigen heißen Wunsch, Maler zu werden.

Eine 15 Jahre währende Beamtenkarriere bei der Donau-Dampfschiffahrt-Gesellschaft (DDSG) in der Agentie Passau hinderte von Andok daran, sich vorwiegend der Malerei widmen zu können. Familiäre, berufliche und gesundheitliche Umstände erlaubten ihm erst ab 1925 in Regensburg als Maler zu arbeiten..

Auf rund 1000 Gemälden hat der Künstler vor allem Landschaften auf die Leinwand gebannt. Der pastose Farbauftrag mit teilweiser Spachteltechnik lässt manch ein Bild mit sich veränderndem Tageslicht in ganz verschiedenen Stimmungen erscheinen. Mit seinen Motiven und seiner Maltechnik steht von Andok in der Tradition deutscher Impressionisten wie Max Liebermann, Lovis Corinth oder Max Slevogt.

Außer den Landschaften in zarten Oliv- und Blaugrautönen, sparsam durchsetzt von Erdtönen, gibt es auch Blumenstillleben von Andoks. Nur selten sind sie mittig platziert, stehen seitlich, drohen mitunter von ihrer Unterlage zu stürzen. Mal liegen überreife Samenkörner, mal welkende Blütenblätter auf dem Tisch; jede Pflanze ist in ihrem Werden und Vergehen porträtiert.

Ludwig von Andok gilt als ein Maler des Postimpressionismus.

Quelle: Wikipedia

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