Hermann Eller (1925 - 2009)
Hermann Eller, Blumen vorm Bauernhaus
Öl auf Malerplatte
Bildgröße 69 x 100 cm, gerahmt im passenden Goldrahmen 79 x 110 cm
Preis:jetzt nur 800 €
Leben und Wirken
als Hermann Rott am 20. September 1925 in Zwiesel geboren, kam er am 23. September 1925 nach Natternberg zu seinen Pflegeeltern, die ihn 1954 adoptierten. Sein künstlerisches Talent trat frühzeitig zu Tage: Die Schule bwertete seine Kunst nicht so positiv wie die Umwelt. Er gewann schon früh einen Jugendwettbewerb im Malen.
1943 wurde er zur Kriegsmarine eingezogen. 1944 geriet er in Kriegsgefangenschaft und musste in einem französischen Bergwerk arbeiten.
Erst 1947, nach fast drei Jahren in französischer Kriegsgefangenschaft, fand Hermann Eller zur Kunst zurück: Eine Hilfsorganisation stiftete Zeichenmaterial für die Gefangenen. Seine erste Kohlezeichnung hieß „Baskenmütze mit Drillichjoppe“ und die rehbraune Kopfbedeckung sollte fortan sein Markenzeichen sein. Von 1947 bis 1948 erlernte er in Lens/Frankreich sein Handwerk als Künstler. Mit seiner ersten Ausstellung 1947 in Paris stieß Hermann Eller das Tor zur Kunstwelt weit auf.
Seine Ehefrau Rosa war 56 Jahre lang bis zu ihrem Tod im Juni 2006 eine Stütze in seinem Leben. Sie kritisierte und ermutigte ihn und ließ ihn „machen“, sie kümmerte sich um die Familie mit drei Buben.
Eller bildete sich weiter, besuchte Akademien, bereiste die Welt. 1952 lernte er den akademischen Maler Karl Alexander Flügel in Ulrichsberg kennen, 1954 den Professor Franz Xaver Stahl in Erding. 1960 wurde er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, wenige Jahre später Mitbegründer des Bayerwaldkreises und der Deggendorfer Künstlergruppe. 1964 erhielt er eine Förderung auf Anregung von Professor Gerikes von der Villa Massimo in Rom. Von da an beschickte er zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. 1967 traf er den akademischen Maler Steppe in Ulrichsberg.
Anfang der 1970er Jahre machte er sich als freischaffender Künstler selbstständig. 1976 absolvierte er einen Lehrgang für Lithografie und moderne Druckgrafik bei Professor E. Funk an der Stuttgarter Akademie.
Hermann Eller malte am liebsten mit Öl und „alles, was in den Rahmen passt“. Die Motive für seine Landschaftsbilder fand er direkt vor der Haustür: Die niederbayerische Heimat an Donau und Isar mit ihren Auen und Niederungen, die Weite des Gäubodens und die karge Schönheit der Bayerwaldberge. Seine Stilleben spiegeln die Liebe zum Detail wieder, seine Porträts beweisen tiefes Einfühlungsvermögen. Selbst „Kaiser“ Franz Beckenbauer und der Regensburger Bischof Manfred Müller saßen in Ellers Atelier Modell. Unzählige Schüler haben seine Maltechnik nachgeahmt. Aus seinem christlichen Glauben, aus der Liebe und der Hoffnung hat Hermann Eller immer wieder neue Kraft geschöpft.
Nach außen hin schien sein Optimismus ungebrochen, doch die dunklen Farben und gedämpften Stimmungen in seinen Gemälden lassen Ellers innere Zerrissenheit und die depressive Veranlagung seiner Seele erahnen.
Quelle: Niederbayern-Wiki: Hermann Eller
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Das Bild "Blumen vor dem Bauernhaus" ist Teil der Ausstellung: "Überraschendes Wiedersehen".
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Hermann Eller, Blumen vorm Bauernhaus, Rückseite
Hermann Eller, Zigeuner in Rumänien
Öl auf auf Malerplatte, Bildgröße 60 x 80 cm , Rahmen 73 x 93 cm
signiert, 1971, rückseitig bezeichnet
Preis: 980 €